ich nehme an, dass im himmel eitel freude sein wird über diesen aufrechten schlesier ...

aufgemerkt ihr deutschen alle
hier handelt´s sich um keine falle
es heißt die leber hoch zu ehren
und ihren status stets zu mehren

zuförderst nutzt hier alkohol
er tut der leber immer wohl
sie wächst mit jedem guten schluck
und fördert auch den bluthochdruck

wer trinkt wird lustig und agil
das leben wird ihm heitres spiel
bei menschen macht´s ihn sehr beliebt
weil´s meistens einen drink dort gibt

so wächst die leber hochverehrt
ist wahrhaft jedes kilo wert
nur stänker stellen die prognose
von einer sicheren zirrhose

wir deutschen aber wollen saufen
den staat zu stützen fusel kaufen
ich hoff´es tun in österreich
die menschen gern uns deutschen gleich

eine zwangsläufig koprolalische betrachtung …
feingeister sollten die lektüre hier abbrechen …

auch wenn es der ästhet nicht mag
wir feiern heut toilettentag
es freut sich der gemeine mann
dass er entspannt heut scheißen kann
im warmen sauberen klosett
und nicht in zugigem boskett

er kann beim kacken zeitung lesen
und freudig denken wie´s gewesen
als man noch in die wälder schiss
mit angst vor einem schlangenbiss
als hintern fror und schniedelwutz
in winterskälte ohne schutz

drum lasst uns preisen und auch loben
den leutseligen schöpfer oben
dass er die welt so weise lenkt
und die toilette uns geschenkt
wir wollen wohltäter ihn heißen
und das nicht nur bei frohem scheißen

am 17. November 1934 stirbt Hans Bötticher alias Joachim Ringelnatz. (ein durchaus weiser mann)

Die Ameisen

In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee
Da taten ihnen die Beine weh,
Und da verzichteten sie weise
Denn auf den letzten Teil der Reise.

(So will man oft und kann doch nicht
Und leistet dann recht gern Verzicht.)

literaturhinweis : https://bubi40.twoday.net/stories/timbuktu-oder-stumpfsinn-stumpfsinn-du-mein-vergnuegen-stumpfsinn-stum/

ich möchte den 20. todestag der slowakischen sopranisten LUCIA POPP zum anlass nehmen, eine sternstunde der musik vorzustellen.
als Sophie singt sie hier mit Brigitte Fassbaender als Oktavian eines der wunderbarsten duette für zwei frauenstimmen : die überreichung der sibernen rose aus dem "Rosenkavalier" von Richard Strauss.
mit recht wird diese aufnahme als das maß der dinge, als DIE referenzaufnahme angesehen.
zwei fantastische stimmen, zwei schöne menschenkinder, eine herrliche musik ...

Johannes 3,16

„Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab ...“

wir gedenken heute eines menschen, der sich selbst als opferlamm gab, der keinen prügelknaben vorschickte und den ein verwirrtes volk verstieß ...

hier ein bewegender beweis seines märtyrertums vom 13. November 1989 ...

Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow
LORIOT

als "ständchen", auch mit blick auf die verhandlungen zur anstehenden großen koalition, hier der jubilar als MdB ...

... und was dazu zu sagen wäre ...

nicht alles was da wissen schafft
ist damit gleich ´ne wissenschaft
in wahrheit ist´s die wissenschaft
die kaum mir neues wissen schafft

zum beispiel nehm´ ich die chemie
begreift ein braver bürger nie
und mathe gar die foltert nur
von neuem wissen keine spur

und hast du mal im leben glück
berührt dich nie atomphysik
weil die den menschen irre macht
ein wirrkopf ist´s der sie erdacht

und erst gesellschaftswissenschaften
für ihre irrlehren sollt´ haften
der welcher sie der welt verbrochen
er soll in tiefster hölle kochen

ich könnt´das spielchen weiter treiben
und viele seiten hier beschreiben
doch schei… ich auf die wissenschaft
und lobe was mir wissen schafft

doch fällt mir das entsetzlich schwer
an wissen mangelt es zu sehr
und wo das bisschen ich gefressen
das hab ich mit erfolg vergessen

drum solle feiern wer da will
in diesem blog bleibt´s heute still

Sprüche 12, 1
Wer sich gern läßt strafen, der wird klug werden; wer aber ungestraft sein will, der bleibt ein Narr.

fast möchte ich verzweifelt meinen
die menschen schwör´n der klugheit ab
weil sie bei jeder strafe greinen
die gott in seiner güte gab

drum will ich laut nach strafe schrein
und will sie auch mit wonne tragen
um nicht mehr länger narr zu sein
will leiden lernen ohne klagen

zum geleit :
wer meint er solle also tun
um seiner narrheit zu entgeh´n
der wende an den herrn sich nun
um viele strafen zu erfleh´n