es liegt ganz offen auf der hand
in jedem aggregatzustand
ob flüssig gasig oder fest
ob massig oder nur als rest
sind exkremente voller duft
und adeln unsre atemluft
drum steigt sofort die libido
in einem öffentlichen klo
wenn wohlgerüche dich umgarnen
muss man vor lastertaten warnen
stiller genießer sollst du sein
und nicht ein liederliches schwein
„Dem römischen Papst sich zu unterwerfen, ist für alle Menschen unbedingt zum Heile notwendig. Das erklären, behaupten, bestimmen und verkünden Wir.“
Papst Bonifaz VIII., Bulle "Unam Sanctam" (1302)
ex cathedra erklärt, behauptet, bestimmt und verkündet …
auf ewig verdammt also, wer es leugnet …
ihr zweifler die dem papst misstrauen
und sich an spott und hohn erbauen
am göttlichen vertreter
ihr werdet ernten ew´ges grauen
die hosen euch vor angst einsauen
dann hilft auch kein gezeter
der jubilar hat ihn höchstselbst in töne gesetzt, seine hörer zu erbauen.
lasst euch also erbauen und erfreuen von "DEM MENUETT" !!! ... na klar doch ... von Luigi Boccherini
wer kann das heute verstehen ... ?
ist das "das volk der dichter und denker ... ?
zum glück sind in deutschland - auch wegen des "totalen krieges" - solche manipulationen nicht mehr möglich ... denke ich ...
hunde- und katzenfleisch sind sicher ebenso lecker in lasagne wie pferdefleisch ... und ungleich viel billiger ... bei den vielen streunenden kreaturen ... und den transport aus Rumänien könnte man sich auch sparen ... vielleicht ist ja unsere lebenmittelindustrie lernfähig !!!
im übrigen bin ich der meinung, dass bayreuth geschlossen werden könnte …
mindestens, was die aufführung der „Meistersinger“ betrifft.
Seit 2011 gibt es dieses :
David McVicar inszenierte in Glyndebourne.
David McVicar inszenierte meister Wagners texte und seine musik, nicht seine eigenen hirngespinste.
David McVicar lässt Wagners figuren leben, lässt ihnen ihre originäre entwicklung, und lässt uns dank seiner, und dank seiner sängerdarsteller höchster meisterschaft, mit leben, mit leiden und mit freuen.
spätestens nach dem zweiten akt denkt man, dass den schöpfern eigentlich nichts mehr einfallen kann ... aber dann kommt der dritte akt mit der schlüsselszene zwischen Sachs und Beckmesser ... obwohl du genau weißt, was passieren wird, schafft es die inszenierung, dich neugierig zu machen, was die protagonisten tun, wie sie sich verhalten werden, und wie das ganze menschlich anrührende geschehen enden wird. keine regie klappert, die darsteller selbst nehmen die handlung in ihre hand, und wer sich jemals ein wenig mit regie beschäftigt hat, der kann erahnen, was in dieser aufführung für arbeit, auch und vor allem gedankenarbeit und phantasie steckt.
olle josef zieht ganz tief seinen hut ... und er sagt dankeschön ... selbstredend auch der exquisiten sängerschar, dem orchester unter Vladimir Jurowski und
auch allen mitwirkenden hinter und vor der bühne.
London Philharmonic Orchestra
The Glyndebourne Chorus
Hans Sachs - Gerald Finley
Walther von Stolzing - Marco Jentzsch
Sixtus Beckmesser - Johannes Martin Kränzle
Veit Pogner - Alastair Miles
Eva - Anna Gabler
David - Tobi Lehtipuu
Magdalene - Michaela Selinger
Kunz Vogelgesang - Colin Judson
uvm.
thema von olle Willi
Wenn einer, der mit mit Mühe kaum
gekrochen ist auf einen Baum,
schon meint, dass er ein Vogel wär,
so irrt sich der.
variation von olle josef
es klagt ein narr in diesen tagen
denn wirklich ist´s zum weinen
wenn trunkne jecken voll behagen
wie arme irre sich betragen
schon narr´n zu sein vermeinen