2
Dez
2011

nachdenken über das fest der liebe ...

onkel_nolte

das ganze jahr die frommen christen
ihr leben in entsagung fristen
doch hoffen sie in weihnachtstagen
könn´sie der mäßigung entsagen

denn zur geburt von jesu christ
hat selbst ein frommer kasuist
kein argument für den verzicht
selbst wenn er heftig drauf erpicht

fressalien in immensen mengen
die kühlschrank und auch keller sprengen
werden gerafft und angehäuft
dass jedes lager überläuft

wein schnaps und bier dürfen nicht fehlen
als tröstung für die armen seelen
die freudlos vegetieren mussten
und nichts von lebensfreude wussten

das geld sitzt locker in der tasche
noch eine gans noch eine flasche
es kann auch noch ein braten sein
dazu ein gutes tröpfchen wein

und riesenkuchen fette torten
sind außerdem nun noch zu horten
für die geschenke braucht es geld
scheiß drauf heißt es was kost´die welt

dann bricht es los das heil´ge fest
und das gibt manchem dann den rest
man frisst und säuft fast ohne pause
und geht kein schritt aus seinem hause

manch einer schafft´s vielleicht zwei tage
ganz ohne irgendeine klage
doch spätestens am dritten dann
da rafft´s auch hin den stärksten mann

mit übelkeit und dickem kopf
sitzt man und steht auch vor dem topf
man kotzt und kackt in weiten bögen
ohne erinnerungsvermögen

zum geleit ...

das also war das fest der liebe
ach wenn es wo es ist doch bliebe
im nächsten jahr und fürderhin
es spart viel geld und aspirin

1
Dez
2011

100 jahre " Jedermann " ...

was wären die "Salzburger Festspiele" ohne ihren
"Jedermann".
Hugo von Hofmannstals

theaterstück wurde am 1. 12. 1911 unter der regie von Max Reinhardt in Berlin uraugeführt, und es ist seit 1920 ein "Flaggschiff" der Salzburger Festspiele, eine große ehre und auszeichnung ist es für mimen und regisseure, bei diesem spektakel mitzuwirken.
1910 (in wirklichkeit war es natürlich 2010 ;-) )war der regisseur Christian Stückl, und es spielten u.a. Nicholas Ofczarek, Birgit Minichmayr und Ben Becker.
ein paar ausschnitte ?
bitte sehr,
bitte gleich ...

30
Nov
2011

die Zeit, sie ist ein sonderbar Ding ...

die zeit ist eine der tatsachen, die unerbittlich und unnachsichtig unser leben bestimmt; sie ist allgegenwärtig und es gibt wohl in der gesamten musik, literatur und bildenden kunst kein werk, das die zeit nicht in irgendeiner weise behandeln würde.
in einer beeindruckenden art behandelt sie - nach einem text von Johann Gabriel Seidl (1804-1875) - der von mir hochgeschätzten tonsetzer
Johann Carl Gottfried Loewe (1796 - 1869), der heute geburtstag hätte in dem schlichten strophenlied
Die Uhr
als ich dieses kleinod zum ersten mal hörte, war ich ein halbwüchsiger, der vor allen dingen romantisch sein wollte ... und auch war ... ich war dann auch über alle maßen gerührt und spiegelte voller emotionen mein ganzes "schweres" leben in diesem lied ... ;-) ...
noch heute erfreut und bewegt mich seine schlichtheit und warheit.
wer ein wenig lust hat zu meditieren, der mag bitte
Hermann Prey
zuhören und sich gefangennehmen lassen ...



Ich trage, wo ich gehe,
Stets eine Uhr bei mir;
Wieviel es geschlagen habe,
Genau seh ich an ihr.

Es ist ein großer Meister,
Der künstlich ihr Werk gefügt,
Wenngleich ihr Gang nicht immer
Dem törichten Wunsche genügt.

Ich wollte, sie wäre rascher
Gegangen an manchem Tag;
Ich wollte, sie hätte manchmal
Verzögert den raschen Schlag.

In meinen Leiden und Freuden,
In Sturm und in der Ruh,
Was immer geschah im Leben,
Sie pochte den Takt dazu.

Sie schlug am Sarge des Vaters,
Sie schlug an des Freundes Bahr,
Sie schlug am Morgen der Liebe,
Sie schlug am Traualtar.

Sie schlug an der Wiege des Kindes,
Sie schlägt, will's Gott, noch oft,
Wenn bessere Tage kommen,
Wie meine Seele es hofft.

Und ward sie auch einmal träger,
Und drohte zu stocken ihr Lauf,
So zog der Meister immer
Großmütig sie wieder auf.

Doch stände sie einmal stille,
Dann wär's um sie geschehn,
Kein andrer, als der sie fügte,
Bringt die Zerstörte zum Gehn.

Dann müßt ich zum Meister wandern,
Der wohnt am Ende wohl weit,
Wohl draußen, jenseits der Erde,
Wohl dort in der Ewigkeit!

Dann gäb ich sie ihm zurücke
Mit dankbar kindlichem Flehn:
Sieh, Herr, ich hab nichts verdorben,
Sie blieb von selber stehn.

29
Nov
2011

sie wurde im jahre 1758 in Berlin geboren ...

und kam mit 18 jahren nach Wien. sie heiratete, führte einen angesehenen literarischen salon, stellte, historisch bezeugt, den ersten weihnachtsbaum in Wien auf - ein mitbringsel aus Berlin; und sie war mitbegründerin der "Gesellschaft der Musikfreunde in Wien". sie war tante von Felix Mendelssohn Bartholdy, und sie unterstützte den Tiroler Volksaufstand gegen Napoléon.
eine außerordentlich interessante frau ...



Fanny (Franziska) von Arnstein

man kann an ihrer person sehen, dass Wien und Berlin doch irgendwie ganz gut harmonieren ... oder ???

28
Nov
2011

mal wieder einen stumpfsinn ...

ein stumpfsinn stand plötzlich ad hoc
in einem unsinnigen blog
vor scham will er flieh´n
und ein hieb überzieh´n
dem schreiber ganz derb mit ´nem stock

ein limerick rickte mit macht
zwei tage und auch eine nacht
konnt´s ende nicht finden
muss weiter sich schinden
wer hat sich den quatsch ausgedacht

wer saublöde reimt ohne geist
und so seinen schwachsinn beweist
alle leser vertreibt
dass keiner mehr bleibt
der kann es nicht besser zumeist


wie spricht doch olle Willi ...

Oft ist das Denken schwer, indes
das Schreiben geht auch ohne es.

27
Nov
2011

das brennt uns auf den nägeln ...

ballade von der integration

es ist allhier in deutschen landen
der schlimme sachverhalt entstanden
dass viel muslime hier kampieren
die wir nicht richtig integrieren

um diesen missstand zu beheben
und wir vollends in eintracht leben
mit uns´ren brüdern des islam
auf folgende idee ich kam

passende kleidung schafft´ ich an
und lese täglich im koran
damit ich besser sie verstehe
und ihnen auch noch ähnlich sehe

so nehm ich ihnen ab die plagen
damit verstummen auch die klagen
wenn jeder tät´ es auch also
wär sicher der zentralrat froh

auch die regierung wär zufrieden
und harmonie wär´ uns beschieden
allein der klerus würde giften
es könnten schäfchen dann abdriften

schlaefer

ob das die richt´ge lösung ist
ich weiß es nicht das ist der mist

26
Nov
2011

mal wieder einen stumpfsinn ...

es ist viel besser als die eile
eine gepflegte langeweile
es ist halb fünf halb sechs halb sieben
die arbeit ist derweil geblieben
dann wird es sieben und halb acht
die arbeit ist noch nicht gemacht

die zeit kriecht ohne zu verweilen
doch ich brauch sie nicht einzuteilen
und denk es wäre doch gelacht
wenn sie nicht meine arbeit macht
mich interessiert allein die frist
wann sie damit wohl fertig ist

25
Nov
2011

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen ...

frau_im_mittelalter

„was du ererbt von deinen vätern hast
erwirb es um es zu besitzen
was man nicht nutzt ist schwere last“
so paukt man´s ein jedem scholast´
doch heut verschwindet man im knast
weil ein paar taube moralisten
sich diesen blöden tag erdacht
der arme männer fertig macht

soweit man denkt in in alte zeiten
war´s guter brauch das weib zu schlagen
doch wird es ärger dir bereiten
dies schöne erbe zu erstreiten
um ohne last voranzuschreiten
es wird drum schwerlich jemand wagen
so trägt man zentnerschwere bürde
obwohl man lieber schlagen würde

uraltes deutsches volksgut ...
schlägst du deine frau und weißt nicht warum - sie wird´s schon wissen ...
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pjerunje ...

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